Nachdem sich Union Berlin im Zusammenhang mit dem von der „Kommission Sicherheit“ des Ligaverbandes veröffentlichen Papieres zur Sicherheit rund um den Fußball eindeutig postioniert und der Vertreter vom FC St Pauli sich aus jener Kommission zurück gezogen hat, lehnten im folgenden auch die Vereine FC Augsburg und der VfL Wolfsburg die „erarbeitenden“ Vorschläge weitestgehend ab.
Auch ist es wenig überraschend, dass sich die übergreifenden Fanszenen den aufgeworfenen Ideen gegenüber mehr als skeptisch äußerten.
Nun hat die Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Stellungnahme veröffentlicht, die sich kritisch und differenziert zeigt. Insbesondere die Ablehnung von Kollektivstrafen, Vollkontrollen, Hysterie und die Erkenntnis, dass nicht an den Fans vorbei gearbeitet werden kann, dürfte auf große Zustimmung stoßen.
Unter folgendem Link könnt ihr sie nachlesen, diskutiert wird unter anderem hier.
Freue mich sehr über die Art und Weise der Stellungnahme der Eintracht: die Belange der Fans schützend, argumentativ schlüssig, Vorschläge präsentierend. Und den einen oder anderen Pfeil Richtung DFB abfeuernd ;-)
Zusammen mit der eher juristisch-sachlichen Antwort von Union Berlin haben die beiden Vereine dem DFB und der DFL einen schweren Brocken hingeworfen.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Politik nicht den Bogen überspannt und jetzt ihrerseits Schnellschüsse abgibt…
boris rhein. schnellschuss. jo, so sind sie …