08. September 2016: Tradition zum Anfassen:
Gäste: Toni Forster, Milan Mokroš, Roger Nicholas, Arnold Lins, Alexander Hermann, Marcus Daniel
Seit Eröffnung des Museums wurde immer wieder gefordert, dass wir mal einen Abend zur Geschichte der Eishockey-Eintracht machen. Im Vorfeld des großen „Summergame“ im Stadion nehmen wir die Anregung gerne auf. Gemeinsam mit der Eishockeyabteilung der SGE und der Fan- und Förderabteilung stellen wir die 40. Ausgabe der TzA unter das Motto „Eishockey spielt nur die SGE“.
Das erste Spiel fand auswärts statt. Kurz nach Gründung der Abteilung spielten die SGE-Cracks im Januar 1960 auf einem vereisten Tennisplatz in Kronberg – im Licht von Autoscheinwerfern. Da war es ein Quantensprung, als Ende des Jahres in der Radrennbahn des Frankfurter Stadions eine Kunsteisbahn eingeweiht wurde. Hier wurde die Mannschaft schnell heimisch, bereits zum Eröffnungsspiel gegen die SG Nürnberg kamen 10.000 Zuschauer. In der Saison 1968/69 gelang der von Georg Kowarik trainierten Mannschaft der Aufstieg in die Bundesliga, doch bereits nach einem Jahr stieg die SGE wieder ab. Es müssen widrige Jahre gewesen sein in der Radrennbahn, Spieler und Fans waren Wind und Wetter ausgesetzt. So waren alle Eintrachtler froh, als Ende 1981 die Eissporthalle am Ratsweg eingeweiht wurde. Fortan fand die Eishockey-Eintracht hier ihre Heimat, ein wahrer Boom begann. Die Fans kreierten das Lied „In der Eissporthalle, am Riederwald, ist die Eintracht zuhause, und macht alle kalt“, sangen „Eishockey spielt nur die SGE“ und warfen erste Gummihühner aufs Eis.1982 stieg die Mannschaft in die zweite Liga auf, 1986 dann in Liga Eins. Die Fans strömten in die Halle und erlebten eine erfolgreiche Truppe, die mehrfach sogar das Play-Off-Viertelfinale erreichte. Aber trotz der großen Erfolge hing die Finanzierung der Abteilung oft am seidenen Faden und 1991 kam das Aus. In der folgenden Saison spielten in der Eissporthalle die Löwen.
Doch die Eintracht-Eishockey kehrte zurück. Am 1. Juli 2002 wurde die Abteilung neu gegründet. 2005 folgte der erste Aufstieg in die Regionalliga, heute spielt die 1. Mannschaft in der Hessenliga und die 2. Mannschaft erfolgreich in der Landesliga.
Im Eintracht Frankfurt Museum freuen wir uns auf einen tollen Eishockey-Abend. Mit Toni Forster Milan Mokroš und Roger Nicholas begrüßen wir 3 Spieler, die die großen Zeiten des Eintracht-Eishockey mitgestaltet haben. Arnold Lins war seit Ende der 1970er Jahre Stammgast bei der Eintracht-Eishockey. Und Abteilungsleiter Alexander Hermann und sein Stellvertreter Marcus Daniel können aus der Gegenwart berichten.
Start: 08. September 2016, 19.30 Uhr im Eintracht Frankfurt Museum. Moderiert wird der Abend von Axel „Beve“ Hoffmann.
Eintritt: 5,00 Euro, erm. 3,50 Euro. Mitglieder der Fan- und Förderabteilung, der Fußball- und Eishockeyabteilung und des Fördervereins Museum haben freien Eintritt.
Kontakt:
Eintracht Frankfurt Museum
Commerzbank-Arena/Haupttribüne
Mörfelder Landstr. 362
60528 Frankfurt/Main
Tel: 069-95503275
Ich kann mich noch an den Spottgesang gegen den EHC Essen-West erinnern:
Sonne, Mond und Sterne – Essen spielt wie Herne!
Einer der Helden war Jerzy Potz; leider schon früh verstorben.
Ich wünsche euch einen schönen Abend.
Danke, den hatten wir :-)
Jerzy Potz, der Mann für den sowohl seine Frau, als auch seine Geliebte eine Traueranzeige in der FR schalteten.
Ruhe Sri in Frieden…
Vermisst habe ich Trevor Ehrhardt…
Wäre aber auch zuviel verlangt gewesen ihn aus Kanada, wo er wahrscheinlich wieder lebt, hier her zu bekommen.
War ein schöner Abend.
Allerdings erinnerte er mich an einen der ersten Spieltage im September, als ich in den 90er Jahren auf der Dippemess mit kurzen Hosen Schmuck verkaufte und die Leute an mir mit Eishockeyfanklamotten vorbeigegangen sind. Das Eis muss gedampft haben, wie mir auf Nachfrage berichtet wurde..
„Eishockey spielt nur die SGE..“
Zwei Traueranzeigen? Uiuiui …