Der Begriff „Hurensohn“ gehört nicht zu meinem Vokabular, zum einen, weil ich es nicht als unehrenhaft empfinde, eine Hure zu sein und zum anderen weil der Sohn nicht in Sippenhaft genommen werden sollte, egal, was die Eltern machen. Allerdings hat sich dieser Begriff als Beschimpfung in den vergangenen Jahren eingebürgert, auch im Fußball. Meist wird er achselzuckend hingenommen – nicht jedoch im Falle Dietmar Hopps.
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In der 71. Minute des Länderspiels in Hamburg gegen Polen wurde ein junger Mann mit der Nummer 2 für Kevin Volland eingewechselt. Keine große Sache eigentlich – aber für Sebastian Jung in Diensten von Eintracht Frankfurt war es das Debüt im Nationaldress – nachdem er im vergangenen Dezember bei der Partie gegen die Niederlande 90 Minuten auf der Bank schmoren musste. Weiterlesen
In den letzten Monaten waren sie in aller Munde, die Fußballfans, die Gewalt, die Sicherheit. Brennende Kinderpuppen, Taliban, was musste nicht alles herhalten, um die Verrohung der Fußballfans zu dokumentieren. Nicht nur die Eintracht musste mehrfach in halbleeren Stadien spielen. Eigentlich hätte man meinen können, dass mit der Verabschiedung des geänderten Sicherheitspapieres der DFL sich nun die Sachlage beruhigt, die Vernunft über die Hysterie siegt und der Fußball wieder im Vordergrund steht.
Manchmal hat so ein Job ja unbezahlbare Vorteile. Da im Museum der Eintracht vor Beginn des Länderspieles zwischen Deutschland und Argentinien eine Veranstaltung über die Bühne ging, baumelte um meinen Hals ein Ausweis, der mir Zutritt zu allem möglichen verschaffte. So hätte ich durchaus in die Mixed-Zone spazieren können, um ein neugieriges Äuglein auf das Treiben zu werfen…
Es war ein furchtbares Bild, Tausende lagen übereinander mit seltsam verrenkten Gliedmaßen, tote Augen blickten in den Himmel welcher selbst zu traurig zum Weinen war. Ein Blutsumpf offenbarte sich und ein Geruch von Verwesung lag in der Luft, dass sich sogar die Geier erbrachen. Das Ende eines fröhlichen Festes, das bei strahlendem Sonnenschein begonnen hatte und in finsterster Schwärze endete. Ein grausiger Anblick, ein Massaker, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte – und dennoch schien es eine Gruppe nicht zu rühren. Scherzend und lachend marschierten sie mit festem Schuhwerk über das tote Fleisch und es wurde berichtet, dass gleichfalls ein sorglos Liedchen gepfiffen wurde. Abgründe menschlicher Existenz. Weiterlesen
Es scheint, als spitze sich eine Situation zu, die medial gemein als Randale definiert wird und vermeintlich kaum einen anderen Begriff zulässt. Der vermeintlich objektive Zuseher ist zunehmend empört, fordert virtuell Sanktionen und distanziert sich von Allem und Jedem. Weiterlesen
Dies ist Satire; die Quelle des Originalbildes befindet sich hier. Der Text wurde zitiert nach FR -online.
Eigentlich wollte ich ja im letzten Beitrag einen Kunstgriff starten, um von Jan Fleischhauer aka Sudel-Jan über die 11Freunde, Rainer Rauffmann und 1899 Hoffenheim bei Franziska van Almsick zu landen. Dabei geriet der erste Text ein wenig aus den Fugen und kurzerhand entschied ich mich, deren zwei daraus zu machen. Weiterlesen