Pia meinte neulich, dass (wenn es nicht so grausam wäre) die Schlagzeilen der Katastrophe in Japan auch auch auf die Eintracht zutreffen könnten. Und tatsächlich, selbst auf die Schnelle finden sich die Überschriften.
Hier,
hier und
hier könnte es auch um die Eintracht gehen.
Das Schöne ist ja: Japan ist weit weg. Da lässt sichs trefflich leben. Doch im Gegensatz zur Guttenbergdebatte fehlen erstaunlicherweise die Facebookaktionen der Kernkraftbefürworter; so ein sattes Fukushima- I like gepaart mit einem Kopfhochjungsdaswirdschonwieder und bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, das hätte doch was. Jetzt für Kernenergie demonstrieren, das würde mir Respekt abnötigen. So aber bin ich abermals erschüttert (wenn man das so salopp sagen darf) über den gnadenlosen Populismus unserer Volksvertreter. Wenns drauf ankommt, ziehen sie den Schwanz ein. Atomkraft ist jetzt doch irgendwie gefährlich. Mach Dinger. Das Tragische ist sicherlich das Desaster in Japan; das Trübe jedoch die Augenscheinlichkeit der bigotten Verlogenheit der Mächtigen. Und wir? Wir sind in der Masse einfach nur doof. Ehrlich, das Bremsen vor dem Zebrastreifen lohnt nicht mehr. Früher hatten wir Angst vor Amokläufen, heute bin ich mir da gar nicht mal so sicher. Natürlich nicht, solange man nicht selbst zum Opfer wird. Hieß es früher noch: Ohje die armen Kinder, folgt doch heute der Reflex: Oh, dann kommt der kleine Alfred ja in eine kleinere Klasse, wir hatten schon überlegt, ihn in eine Privatschule zu schicken. Weiterlesen