And also the trees veröffentlichten neulich ihr 14. Studioalbum, wenn man es genau nimmt, sogar ihr 16. When the rains come und Driftwood beinhalten im Grunde nahezu ausschließlich akustische Versionen älterer Songs – wie auch immer: Mother-of-pearl-moon erblickte das Licht der Welt – und infolgedessen spielte die Band einige Konzerte in Birmingham, Belgien und Frankreich. Da ich bislang in Straßburg nur bis zum Stadion gekommen bin, kauften wir kurzerhand zwei Tickets für das Konzert in La Laiterie und buchten ein nahegelegenes günstiges Zimmer dazu.
Autor: Beve (Seite 2 von 69)
And the devil in the black dress watches over
My guardian angel walks away
Life is short and love is always over in the morning
Black wind come carry me far away …
The Sisters of Mercy. Drei Alben, einige Singles, die zusammen mit der Neuauflage von Temple of Love (gesungen gemeinsam mit der 2000 verstorbenen Ofra Haza) auf dem Doppelabum Some girls wander by mistake veröffentlicht wurden, dazu einige Songs, die nur auf dubiosen Bootlegs erhältlich sind, das war’s. Das Oevre der barmherzigen Schwestern ist wahrlich überschaubar.
Als ich so um die 20 war, las ich Heinrich Bölls Irisches Tagebuch. Und seither träumte ich von einem Besuch auf der grünen Insel. Ich verliebte mich in die Musik der Pogues, bewunderte Phil Lynott mit Thin Lizzy sowie Rory Gallagher, hörte Van Morrison oder Gary Moore aus Nordirland – und erinnere mich, dass Schreckensmeldungen aus dem Fernsehen der jungen Jahre oft aus Belfast kamen. Dazu George Best. W.B. Yeats. Ullyses. Die Zeit rann durch die Sanduhr des ewigen Werdens, doch bis nach Irland oder Nordirland hatte ich es in all den Jahren bislang noch nie geschafft. Bis jetzt. Tonight, there’s gonna be a Jailbreak …
Es war ein seltsames Jahr; ein Jahr ohne Cigaretten, Alkohol und Pokal für die Eintracht. Aber mit TÜV für die Honda und den Dacia. Ich musste Abschied nehmen von Sonny. Aber auch von Berit und Anno sowie von Hans-Peter. Traurige Momente, Menschen, die fehlen. Aber es gab auch schöne Momente, Menschen, die da sind.
… lautete der Plan. Aber wie heißt es so schön? Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm deine Pläne. Kurz und gut, wir hatten unmittelbar nach der Auslosung zur Gruppenphase den Flug nach Glasgow sowie ein Zimmer in Aberdeen gebucht. Ein Becherwurf in Helsinki, Pyrotechnik und eine unzurechnungsfähige UEFA machten einen Strich durch die Rechnung, Eintrachtfans wurden ausgesperrt; das Spiel in Aberdeen sollte unter Ausschluss einer Frankfurter Öffentlichkeit stattfinden und die schönen Pläne waren fürs Erste dahin. Weiterlesen
Seltsam, in manche Orte habe ich es in all den Jahren noch nie gepackt (Oslo, Stockholm, Osnabrück), in anderen lande ich hingegen ohne Absicht schon fast regelmäßig. Dazu gehört Helsinki. Erstmals stoppte ich hier 2019 auf dem Weg nach Tallinn, dann verweilten wir zum Supercup im vergangegen Jahr vor Ort und nun sitzen Pia und ich schon wieder im Flieger in die finnische Hauptstadt. Die Eintracht spielt gegen HJK Helsinki in der Conference League und wir sind im Besitz von Tickets. Helsinki im November also.
Es war jetzt schon das dritte Mal, dass wir uns auf die Reise nach Korfu machten, zum dritten Mal in die gleiche Unterkunft. Zum dritten Mal mit Mietwagen, wir hatten Glück, der kleine zerschrammte Hyundai i10 brauchte keine fünf Liter Sprit und kostete inklusive Versicherung keine 30 Euro am Tag, das geht auch anders. Eigentlich bin ich ja kein Freund von ritualisierten Urlauben, aber hier passt einach alles.
Als die Tourdaten von Bruce Springsteen bekannt gegeben wurden, fehlte tatsächlich das Frankfurter Stadion auf der Liste – und auf die Idee, ob des Konzertes in eine andere Stadt zu fahren, kam ich erst gar nicht. Vielleicht, weil die Karten am End doch arschteuer waren. Aber letztlich kam doch alles ganz anders, in diesem Juli 2023 – meinem Konzertmonat schlechthin. Weiterlesen
Das Pfingstwochenende begann eigentlich schon am Donnerstagabend, als das Museum der Eintracht zu einer Veranstaltung anlässlich des Aufstiegs vor 25 Jahren lud, die ich mal wieder moderieren durfte. Als Gäste konnten wir wie angekündigt Alex Schur und Thomas Zampach begrüßen – nur Ansgar Brinkmann hatte kurzfristig abgesagt. Für ihn kam Uwe „Zico“ Bindewald. Dazu gesellten sich mit Guido Derckum und Andy Klünder zwei Eintrachtler, welche die Fanszene Ende der 90er maßgeblich mitgeprägt hatten. Ultras, Fanabteilung, Museum oder der Internetauftritt gingen damals mit auf ihre Kappe. Tradition zum Anfassen as its best.
So ganz klammheimlich habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten ja doch ein paar Auswärtsspiele der Eintracht vor Ort gesehen, war in München, stapfte durchs verschneite Leipzig, wanderte durch Berlin oder bejubelte einen Auswärtssieg in Stuttgart. Das war mal mehr, mal weniger von Erfolg gekrönt – aber immer eine Reise wert. Daheim kennt man ja alles. Von daher war es ein gutes Ding, dass Niko mit dem Frankfurter Niveau sowie den Schwarzen Geiern, dem EFC Backstage und unserer Montagsgang einen Bus nach Gelsenkirchen auf den Weg brachte.
Es ist ruhig geworden hier im Blog. Das liegt unter anderem daran, dass mir das Tippen seit geraumer Zeit nicht mehr ganz so leicht fällt wie früher, wir werden ja alle nicht jünger. Aber nichtsdestotrotz sind wir noch da – und von daher werfen wir mal einen Blick zurück auf das vergangene Wochenende, auf das Spiel der Frankfurter Eintracht bei Union Berlin. Die Fanabteilung plant eine Veranstaltung dazu in Kreuzberg. Noch wissen wir nicht, wer unser Gast sein wird, Benny Köhler hat kurzfristig abgesagt.
„Ihr seid rechtlos, ehrlos und wehrlos. Ihr seid ein Haufen Scheiße. Und so werdet ihr behandelt“, brüllte der Schutzhaftlagerführer Josef Jarolin die neuen Häftlinge im KZ Dachau an. Über 200.000 Menschen durchlitten dieses KZ und dessen Außenlager, 41.500 überlebten die mörderischen Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht. Weiterlesen